In den letzten Jahren habe ich zunehmend den Drang verspürt, mein Leben einfacher zu gestalten. Schon von Natur aus bin ich ein Typ, der schnell nach Lösungen sucht, wenn es an einer Stelle noch nicht so rund läuft. Nichts bringt meine Kreativität so in Gang wie das Gefühl, dass ein Ablauf doch auch irgendwie noch einfacher gehen könnte. Und das hat einen enormen Lernprozess in Gang gesetzt, der mir mehr Spaß macht, als ich es für möglich gehalten hätte. Ich bedaure eigentlich nur, dass ich damit nicht schon anfing, bevor ich Kinder hatte, um schneller voran zu kommen. (Wie man hier schon merken kann, bin ich nicht die Geduldigste…)
Das begann mit Ausmisten und Umsortieren, sehr zum Leidwesen meines bald orientierungslosen Mannes. Ziel war und ist es, nach und nach nur noch das im Haus zu haben, was wir entweder lieben oder (ge-)brauchen. Noch viel Feinarbeit ist da erforderlich, aber mit jedem Schritt lässt sich gefühlt etwas freier atmen.
Weiter ging es zu lernen, wie ich die Erledigungen des Alltags und vor allem die Verpflegung meiner Familie so organisieren kann, dass ich mir unnötigen Zeitaufwand erspare. Gerade mit zwei kleinen Kindern im Haus (und dem dritten unterwegs) ist selten am Abend noch Energie vorhanden, hingebungsvoll tolle Menüs auf den schnell verkrümelten Tisch zu zaubern. Gleichzeitig ist es uns als Familie wichtig, möglichst ohne Tüten und Fertigprodukte durch den Alltag zu stolpern. Das liegt nicht nur an den immer komplizierteren, längeren und misstrauisch stimmenden Zutatenlisten oder fragwürdigen Werbestrategien.
Vielmehr merken wir auch, dass es auf Dauer deutlich günstiger ist, wenn man sich beim Einkauf auf “echte Lebensmittel” konzentriert, die als Zutaten für eigene Kreationen fungieren. Wie lässt sich also der Spagat zwischen wenig Energie zu Stoßzeiten und dem weitgehenden Verzicht auf schnelle Fertigprodukte hinbekommen? Dazu habe ich vieles auf englischsprachigen Blogs gefunden, was mein (Hausfrauen-)Leben geradezu revolutioniert hat. Und um diese Tipps und Tricks soll es hier in Form von Rezepten und Anleitungen, Empfehlungen und Erfahrungen gehen, in der Hoffnung, dass noch andere davon so profitieren, wie ich das in den letzten Jahren konnte.
“Einfach mal einfach” heißt also nicht, dass ich unser Auto verkauft und dem Mobiltelefon abgeschworen hätte. Für solch radikalen Schritte bin ich zu pragmatisch. Es heißt in diesem Fall auch nicht, dass Vollwert-Bio-Küche mit möglichst naturbelassenen Lebensmitteln im Vordergrund steht. Vielmehr geht es darum, einen alltagstauglichen Weg zwischen den eigenen Ansprüchen an Ernährung, Haushalt, Kindererziehung, etc. und den begrenzenden Faktoren wie Zeit, Geld, Energie, realistische Machbarkeit zu finden. Schließlich ist es mir auch im wuseligen Kleinkinderalltag wichtig, das Leben zu genießen und Zeit für Erholung zu haben. Wenn Du Dich darin an irgendeiner Stelle wiedererkennst, dann schau doch öfter hier vorbei.
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