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Natron als natürliches Scheuermittel

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Natron als natürliches Scheuermittel - Bild 1

Wenn man nicht gerade ein kleines Schloss zur Verfügung hat, dann steigt mit der Anzahl der Kinder auch der Grundstückswert jedes Quadratzentimeters Stauraum. So empfinde ich es zumindest, wenn ich wieder einmal versuche, das Maximum aus dem vorhandenen Platz herauszukitzeln. Das Tauziehen zwischen “behalten” und “aussortieren” scheint endlos und fällt mir schon bei all den flüchtig auf Papierschnipsel hingekritzelten Kunstwerken meiner Töchter nicht ganz leicht.

Man will ja auch keine bleibenden emotionalen Schäden hinterlassen, weil man allzu entschlossen alles in den Müll verfrachtet hat, was danach aussah. Getreu dem Motto “Ist das Kunst oder kann das weg?” bin ich da zumindest für die ersten Tage vorsichtig. Andererseits kann man unmöglich alles aufheben, was die hauseigenen Nachwuchskünstler mehr zur eigenen Unterhaltung erschaffen und nicht unbedingt für die Nachwelt bestimmt haben.

Und damit sind wir auch in doppelter Hinsicht schon direkt beim Thema Scheuermittel. (Erinnert das Wort noch jemanden an grobe graue Putzlappen in den 80er Jahren?) Denn sowohl bei der Erschaffung besagter Kunstwerke als auch was den begrenzten Platz angeht, bietet das natürliche Gegenstück zu den schlanken gelben Flaschen aus dem Drogeriemarkt eine Lösung an: Es entfernt zuverlässig Buntstift vom Kindertisch und macht den Besitz von Scheuermittel überflüssig, wodurch wertvoller Platz im Putzmittelschrank frei wird.

Natron als Scheuermittel

Natron als natürliches Scheuermittel - Bild 2

Das Mittel der Wahl ist, wie es aufmerksame Leser dieses Blogs sicher schon erraten haben, Backsoda (oder auch Natron genannt). Mich erstaunt immer wieder, wie ein so unscheinbares weißes Pulver so vielfältig einsetzbar sein kann. Die Anwendungsbereiche könnten kaum weiter auseinanderklaffen: Beim Backen als Ersatz für Backpulver, als Raumlufterfrischer und beim Herstellen von selbstgemachten WC-Reinigungs-Tabs leistet Natron bereits gute Dienste. Wenn ein Mittel viele Zwecke erfüllt, dann spart das immer Platz und meistens auch Geld – in diesem Fall definitiv. Wie bereits erwähnt, lohnt es sich durchaus gleich einen 5-kg-Eimer davon im Haus zu haben.

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Und so geht’s

Einfach mit einem feuchten Lappen etwas Backsoda aufnehmen und schon kann man losscheuern. Ob Ablagerungen im Waschbecken, Buntstiftspuren auf einem Holztisch oder hartnäckige Rotweinkreise auf der Küchenarbeitsplatte – die Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten ist riesig.

Zur Entfernung von Angebackenem und Angebranntem gibt es hier einen separaten Artikel, der auch zeigt, wie das Ganze ohne Schrubben und Scheuern ablaufen kann.

Ich bin begeistert, so einen günstigen, ungiftigen, vielseitig einsetzbaren Helfer im Haushalt zu haben, der mir auch noch eine weitere Flasche im Putzmittelschrank erspart. Und wenn Du das nächste Mal mit Buntstiftspuren auf dem Tisch, Ablagerungen im Waschbecken oder Rändern im Abfluss zu kämpfen hast, dann versuche es doch einfach mal mit Natron.

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Hier findest Du Natron in der Großpackung:

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Glasschale mit Natron auf dunklem Untergrund und bunten Putztüchern im Hintergrund. Text:"Natürliches Scheuermittel - Günstig. Einfach. Ungefährlich."

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Karin

Wednesday 23rd of December 2015

Oh Mann...Natron. Ich liebe dieses Zeug.

Bei mir kommt es vor allem im selbstgemachten Pulver für Waschmaschine oder Spülmaschine zum Einsatz.

LG von Karin

heidi

Tuesday 29th of December 2015

Danke für den Kommentar! Hast Du gute Erfahrungen mit selbstgemachtem Waschmittel? Meine Versuche scheiterten leider kläglich, weil die Wäsche nach einer Weile einen schlimmen Grauschleier hatte...

Natalie

Wednesday 13th of May 2015

Ich liebe Natron unter Anderem beim Backofen putzen. Selbst die fies festgebrannten schwarzbraunen Stellen die von längerer Vernachlässigung zeugen lassen sich mit der Einweichmethode beheben. Besonders zuverlässig in Verbindung mit Essig oder Zitronensaft. Und wenn dann nach dem "Scheuern" alles blitzt wie neu - herrlich.

Das mit den Eiern war mir aber noch neu...interessant.

heidi

Wednesday 13th of May 2015

Ofen! An den hab ich mich damit noch gar nicht rangetraut - Danke für den Tipp! Machst Du dann eine Art Paste zum Einweichen oder trägst Du es einfach nur dick auf? Freu mich schon, das auszuprobieren!

Ines

Saturday 9th of May 2015

Hallo Heidi,

ich benutze Natron auch gerne beim Eier kochen. 

Gibt man 1-2 TL ins Kochwasser, lassen sich die Eier ganz leicht pellen.

Liebe Grüße - dein Blog ist super!!!

heidi

Wednesday 13th of May 2015

Super Tipp - Danke! Werde ich gleich beim nächsten Mal ausprobieren :)