7 Tricks für mehr Babyschlaf (die jede Mama kennen sollte)

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In diesem Beitrag zeige ich Dir 7 Tricks für mehr Babyschlaf, die jede Mama kennen sollte! Für mehr wertvolle Schlummerstunden…

Wohl kaum etwas strahlt so viel Ruhe und Gelassenheit aus, wie ein schlafendes Baby oder ein eingekuscheltes Kind. Das Herz geht auf und man möchte sich am liebsten dazu legen. Doch wie wohl alle Eltern wissen, ist kaum etwas so hart erkämpft, wie diesen Zustand für das eigene Baby zu erreichen. Wenn jemand sagt, er habe geschlafen wie ein Baby, dann möchte ich am liebsten fragen, ob er tatsächlich alle zwei Stunden wach wurde!

Es gibt endlos viele Bücher und Ratgeber zu diesem Thema, mit Sicherheit nicht zuletzt deshalb, weil verzweifelte, übernächtigte Eltern fast jeden Preis zu zahlen bereit sind, wenn etwas nur zu ein paar Stündchen mehr Nachtruhe verhilft. Auch ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich genau aus diesem Grund das erste Lebensjahr für das schwierigste halte, weil es den Eltern am härtesten an die Substanz geht.

Natürlich hat jedes Alter seine Vorzüge und Herausforderungen, aber ich finde, dass man die Herausforderungen deutlich besser angehen kann, wenn man selbst halbwegs gut schlafen konnte. In diesem Beitrag zeige ich Dir sieben Tricks rund um den Babyschlaf, die jede Mama kennen sollte:

Tricks für mehr Babyschlaf: #1 Hängematte-Ablegetrick

Man hat das Baby seit einer gefühlten Ewigkeit im Arm und sobald man es ins Bett legt, wird es wieder wach. Und sowohl das Tragen als auch das Kuscheln ist ja ein ganz natürlicher und sehr inniger Aspekt der ersten Lebensmonate. Aber in der Realität werden auch den hingegebensten Eltern irgendwann die Arme schwer. Sie müssen duschen, sich um Geschwister kümmern oder sogar – ganz egoistisch – selbst schlafen, um zu funktionieren.

Evolutionstheorie hin oder her, es gibt eine Menge gute und noch mehr alltägliche Gründe, warum ein Baby ab und zu abgelegt werden muss. Ein Trick, der vor allem bei meiner mittleren Tochter sehr gut funktioniert hat, ist der Hängematte-Ablegetrick. Dabei wird das Baby mit einer dünnen, möglichst quadratischen Decke unter dem Rücken im Arm gehalten. Dabei sollte sich eine Ecke am Kopf befinden.

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Die Hängematte

Sobald das Baby sicher eingeschlafen ist, fasst man die beiden seitlichen Ecken der Decke (links und rechts des Babys), so dass sich eine Art Hängematte bildet. So kann das Baby vorsichtig ins Bett gelegt werden. Den Kopf muss man, besonders bei sehr jungen Babys, zusätzlich mit einer Hand unterstützen. Beim Ablegen hilft es darauf zu achten, dass zuerst der Popo weich auf der Matratze landet und dann erst der gestützte Kopf.

Durch die vorgewärmte Decke wird der Temperaturunterschied von elterlichen Armen zu kalter Unterlage nicht als störend empfunden. Wenn das Baby liegt, werden schnell noch die seitlichen Ecken am jeweiligen Ende unter die Matratze gesteckt, damit sich das Kleine die losen Enden nicht über das Gesicht ziehen kann.

Sehr hilfreich ist die Decke übrigens auch im Sommer beim Stillen oder Füttern. Wenn es sehr heiß ist und Mama kurzärmelig das Kind hält, schwitzen beide bald um die Wette und es wird unangenehm. Eine dünne  Jerseydecke gestaltet das Ganze deutlich angenehmer.

Tricks für mehr Babyschlaf: #2 Der 90-Minuten-Trick für mehr Babyschlaf

Etwa 90 Minuten nach dem Aufwachen ist ein Baby am besten bereit einzuschlafen, weil ein Aktivitätszyklus zu Ende geht. Bei Kindern im ersten Lebensjahr ist der Einfluss dieses Teils des zirkadianen Rhythmus noch besonders stark ausgeprägt, so dass besonders empfindliche Kinder außerhalb dieses Zeitfensters schwerer in den Schlaf finden.

Wie stark sich das bei den eigenen Kindern ausprägt muss man ausprobieren. Am Anfang schlafen Babys tatsächlich nach nur etwa 90 Minuten (oder weniger) Wachsein schon wieder ein, wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen (entsprechende Umgebung, keine Stimulation).

Mit zunehmendem Lebensalter verlängert sich die Spanne des komfortablen Wachseins auf drei oder viereinhalb Stunden. Das heißt nicht, dass ein Kind außerhalb dieses Fensters nicht einschlafen könnte, es fällt ihm nur biologisch innerhalb dieses Zeitraums (um die 90 Minutenmarke herum) am leichtesten.

Wer sich vor englischen Büchern nicht scheut, der findet im Buch von Dr. Polly Moore “The 90-Minute Baby Sleep Program” mehr Informationen dazu. Auch wenn es schwierig ist, dem Programm zu 100% zu folgen, so ist es doch eins der hilfreichsten Babybücher, die ich gelesen habe.

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Tricks für mehr Babyschlaf: #3 Bumpsters

Wenn Babys mobiler werden kommt es irgendwann dazu, dass sie sich bis an die Stangen des Gitterbettchens vorgearbeitet haben. Oder sie rollen sich auf die Seite, stoßen unsanft dagegen und werden davon wach.

Auf Grund der Empfehlungen zur Schlafsicherheit sollte man ja auf Nestchen verzichten, und so hat eine Mama die Bumpsters entwickelt, von denen wir sehr begeistert sind.

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Das sind einfache Stoßdämpfer für Gitterbettchen, die um jeweils zwei Stangen (oder eine breite Latte) herum mittels Klettverschluss befestigt werden. Die Luftzirkulation bleibt ungestört, aber das Baby landet weich, wenn es sich bis zum Rand vorgearbeitet hat.

Falls Du selbst Schwierigkeiten hast zu schlafen, wenn das Baby schläft, dann könntest Du diese Artikel hilfreich finden:
3 Praktische Tipps, wie Du sofort besser schlafen kannst
Abendlicher Heißhunger – und seine oft übersehene Ursache

Tricks für mehr Babyschlaf: #4 Pucken

Unser jüngstes Familienmitglied hat uns noch viel Neues lernen lassen. Nach einigen schlaflosen Nächten und dank des Buches “Das glücklichste Baby der Welt” haben wir dem Pucken eine weitere Chance gegeben. Bis dahin konnte ich dem Ganzen nicht viel abgewinnen und habe mich sogar dagegen gesträubt. Aber in der Verzweiflung probiert man vieles und es war erstaunlich zu beobachten, welchen Einfluss das Eingewickeltsein auf den Schlaf unseres Sohnes hatte.

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Der Kinderarzt Dr. Harvey Karp basiert seine Empfehlungen auf einer interessanten Theorie:  Auf Grund des großen Kopfes müssen Menschenbabys eigentlich drei Monate zu früh zur Welt kommen und ihnen fehlt “das vierte Trimester”. Babys beruhigen sich schneller, wenn die Umgebung vorgeburtliche Aspekte beinhaltet. So erinnert das Einwickeln beim Pucken Babys an die Enge der letzten Monate vor der Geburt.

Das Pucken selbst hat etwas Übung und Experimentieren erfordert. Wir haben nach vielen Versuchen mit den großen Swaddle Tüchern von aden + anais die besten Erfahrungen gemacht, auch wenn sie sehr teuer sind.

Zudem mussten wir aber noch zusätzlich ein inneres Tuch zum Einsatz bringen, weil sich der Sprössling wie ein kleiner Houdini in Windeseile mindestens einen Arm freigearbeitet hatte. Man konnte schon an seinem genervten Schreien hören, wenn es nicht der Hunger, sondern sein freier Arm war, der ihn unsanft geweckt hat.

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Tricks für mehr Babyschlaf: #5 Rauschen für ruhigen Babyschlaf

Rauschen erinnert das Baby an vertraute Geräusch wie das pochende Mutterherz, Verdauungsgeräusche und den mütterlichen Blutkreislauf. Dadurch hilft “white noise” einem Neugeborenen, sich “wie Zuhause” zu fühlen.

Das Rauschen kann von CD oder auch mittels einer einfachen kostenlosen App wie “White Noise Baby” auf einem alten Smartphone laufen. Sehr süß sind kuschelige Geräuschemacher, die auch in der Babyschale Platz haben. Gleichzeitig überspiel das Rauschen Alltagsgeräusche wie spielende Geschwister und klapperndes Geschirr sehr gut.

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Diese Hilfen kann man im Alter von drei bis vier Monaten langsam ausschleichen lassen, wobei wir nach fast vier Monaten das Rauschen immer noch hilfreich finden.

Für weitere Tipps zur Ursachenbekämpfung bei holprigem Babyschlaf, schau Dir meine Checkliste für schlaflose Nächte mit Baby und Kleinkind an.

Trick für mehr Babyschlaf: #6 Angelcare

Man darf es kaum laut sagen, wenn man sein Baby nicht im elterlichen Schlafzimmer schlafen lässt. Nichtsdestotrotz hatten wir keinen Platz für ein Kinder- oder Beistellbett in unserem Schlafzimmer und das Baby im eigenen Bett zu haben war mir zu riskant. Die wenigen Nächte, wo wir das probiert haben, empfand ich selbst mit allen Vorsichtsmaßnahmen als puren Stress, in der Sorge um mein Kind zwischen Kissen und Decken.

Zudem haben wir schnell gemerkt, dass wir alle besser schlafen, wenn wir uns nicht gegenseitig stören. Aber da muss natürlich jede Familie ihren eigenen Weg finden und schauen, was am besten passt und für alle zu möglichst viel entspanntem Nachtschlaf führt.

AngelCare Erfahrung

Während meine Kinder im Risikoalter für den plötzlichen Kindstod waren, empfand ich das Angelcare Babyphone als riesige Beruhigung. Zwei Sensormatten unter der Matratze des Babys registrieren die Atembewegungen des Kindes und schlagen über das Babyphone Alarm, falls es zum Ernstfall kommt.

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Natürlich ist das nicht mit der HighTech-Austattung auf Neugeborenenstationen zu vergleichen und bei ernsthaft kranken Kindern sicherlich nicht das Mittel der Wahl. Wer aber ein gesundes Baby hat und sich etwas Unruhe ersparen möchte, dem würde ich das verlinkte  Angelcare uneingeschränkt empfehlen.

Wir hatten einige Fehlalarme, bis wir die richtige Sensibilität eingestellt hatten. Doch die nahm ich gerne in Kauf für den ansonsten beruhigenden Blick auf das Display, besonders wenn das Baby mal ungewöhnlich lange schläft. Das oben verlinkte ist auch das haltbarste aller Babyphone, das bei uns alle drei Kinder prima überstanden hat und sogar noch weiterverkauft werden konnte.

Trick für mehr Babyschlaf: #7 Sternuhr

Ein für uns unbezahlbares Alltagswerkzeug, was Mittagschlaf und Aufstehen am Morgen in entspannte Bahnen gleiten ließ, ist die Gro-Clock Kinderuhr. Man stellt die Zeit am Morgen und am Nachmittag ein, wann das Kind aufstehen oder das Zimmer verlassen darf.

Wenn die Kinder ins Bett gehen, stellen wir zusammen die Uhr ein. Die Uhr teilt die voreingestellte Zeit bis zum Aufstehen in zwölf Abschnitte ein, so dass nach Ablauf des Abschnitts ein kleiner Stern verschwindet.

Mit ein bisschen Üben lernen schon Zweijährige, dass die Sonne bald aufgeht, wenn nur noch ein kleiner Stern sichtbar ist. Für unsere Große ist die Uhr irgendwann zur höchsten Autorität in Zeitfragen geworden. Als sie etwas verwirrt mitten in der Nacht wach wurde und den Tag beginnen wollte, konnte Papa ihr viel erzählen, dass es noch Schlafenszeit wäre. Der Hinweis auf die vielen Sterne an der Uhr ließ sie ohne einen weiteren Kommentar unter der Bettdecke verschwinden :-).

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Ich bin mir sicher, dass mindestens einer dieser Tricks für etwas mehr Schlaf in Deinem Leben sorgen kann – sei es, weil Du Dich besser entspannen kannst oder weil Dein Baby einmal weniger wach wird. Lass mich wissen, womit Du die besten Erfahrungen gesammelt hast!

Übrigens, falls Du keine Energie hast, mit Baby einen festen Termin für die Rückbildung wahrzunehmen, dann versuch’s mal mit dem Online Rückbildungskurs* von Hebamme Nadine Beermann.

Ganz bequem von zuhause aus, wann immer das Baby gerade schläft, verhilft Dir diese Lösung zu mehr Ruhe und weniger Stress in der anstrengenden Phase mit Baby – ohne dass die Rückbildung zu kurz kommt.

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