Mit diesem Rezept für einen Kaffee-Smoothie nimmst Du nicht nur eine ausgewogene Mahlzeit zu Dir, sondern erhältst auch einen Energieschub. Und ganz nebenbei stärken die Zutaten Haut, Haare und Nägel!
Mit Smoothies konnte ich lange nichts anfangen. Nachdem ich Diäten an den Nagel gehängt und mich auf intuitive Ernährung eingelassen habe, betrachtete ich den Hype mit Argwohn. Zu sehr erscheint mir das Ganze wie ein Heilsversprechen ewiger Jugend: Einfach eine oder mehrere Mahlzeiten mit einem Smoothie ersetzen und bingo! Schlank und gesund.
Wie kommt es also, dass ich nun ausgerechnet ein Rezept für einen Kaffee-Smoothie anbringe? Und noch dazu mit ähnlich großen Heilsversprechen?
Kaffee-Smoothie zum Frühstück
Ich bin ein erklärter Frühstücksfan. Doch mit meinen ersten Schritten in Richtung intuitiver Ernährung bemerkte ich etwas: Nach meinem klassischen Frühstück fühlte ich mich häufig unwohl und schlapp.
Durch Beobachten und Experimentieren erkannte ich, dass es etwas mit dem Füllstand meines Magens zu tun hat. Wenn ich nur gerade so viel esse, dass ich nicht mehr hungrig bin, dann blieb das Unwohlsein aus. Der Haken daran: Nach 1-2 Stunden habe ich wieder Hunger.
Sehr unpraktisch und nicht besonders alltagstauglich.
Kaffee als vollwertige Mahlzeit
Dann stieß ich auf dieses Rezept für einen Kaffee-Smoothie und musste es unbedingt ausprobieren. Die Zutaten waren etwas gewöhnungsbedürftig, aber meine Neugier war zu groß.
Nach dem ersten Versuch zeigte sich direkt ein verblüffendes Ergebnis. Ich fühlte mich pudelwohl und hatte einen riesigen Energieschub. Prima, doch wie lange blieb ich satt damit? Für fast 3 Stunden hatte ich keine Hungersignale. Ein Volltreffer!
Was macht diesen Kaffee-Smoothie nun zu einer Mahlzeit voller Nährstoffe?
- Vollmilch aus Bio- oder Weidehaltung liefert eine gute Dosis Vitamin K2, was unter anderem ein reduziertes Risiko für Arteriosklerose zur Folge zu haben scheint.
- Kokosöl und Ahornsirup liefern Energie.
- Kollagen und Ei bringen neben wertvollem Eiweiß auch Nährstoffe für Haut, Haare, Nägel. Und die Gelenke.
Über manche dieser Details streiten sich natürlich immer irgendwelche Gelehrten. Daher genügt mir, dass ich mich damit toll fühle, Energie habe und es auch noch richtig lecker schmeckt!
Wo findest Du die Zutaten?
Kollagenhydrolysat sollte von glücklichen Rindern kommen, weshalb hier die Qualität wichtig ist. Ich achte auf Weidehaltung und kann Dir das Produkt von Primal State empfehlen.*
Dort findest Du übrigens auch MCT-Öl*. Das ist die nahrhafte Fettsäure aus dem Kokosöl, die nicht nicht fest wird. Gerade in kalten Smoothies ist das deutlich angenehmer.
Varianten des Kaffee-Smoothie
Im Vergleich zu obstbasierten Smoothies ist dieser Smoothie recht flüssig, wenn Du nicht die eisige Sommervariante nutzt. Für etwas mehr lauwarme Geschmeidigkeit kannst Du Kokosmilch verwenden.
Für einen Kakao-Twist kann ich Dir Primal Collagen Cacao* empfehlen. Funktioniert auch prima für einen schnellen Maple Mokka! Schmeckt dann übrigens auch ohne Kaffee.
Falls Du keinen Kokosgeschmack magst, kannst Du die Vorteile auch mit diesem geschmacksneutralen, hochwertigen Öl* einheimsen.
Wenn Du keine Bio- oder Weidemilch zur Hand hast, dann kannst Du das fehlende K2 auch hiermit ausgleichen*.
Und natürlich kannst Du das Eigelb und/oder das Kollagen auch weglassen. Dann ist es einfach ein Kaffee-Smoothie für „nur“ Energie 😉 .
Klick Dich einfach mal durch…
…und lege Dir einen Vorrat an. Dann bist Du für jeden Fall gerüstet, wenn Du einen schnellen Energieschub mit dem Kaffee-Smoothie benötigst:
Morgens nach dem Aufstehen – dann kickt das Koffein so richtig rein.
Oder gegen das Nachmittagstief – da verhindert der Kaffee-Smoothie auch die eine oder andere Heißhungerattacke.
Und bei heißem Wetter?
Da mixe ich mir diese Mischung gerne in Form eines Eiskaffees – gleich ohne Mixer, einfach im Becher glatt rühren.
Probiere es aus und lass mich wissen, wie es Dir damit geht!
Bestimmt kannst auch Du mit einem leckeren Kaffee-Smoothie in so manchem Moment das Leben mehr genießen.
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Kaffee-Smoothie für Energie und Schönheit
Mit ein paar ungewöhnlichen Zutaten wird aus gewöhnlichem Kaffee eine kleine Mahlzeit mit einem Extra-Kick für Energie und Schönheit!
Zutaten
- ca. 150 ml Kaffee
- 100 - 200 ml Milch
- 1 EL Ahornsirup
- 1 EL Kokosöl (oder MCT-Öl)
- 1-2 EL Kollagenhydrolysat*
- 1 Eigelb
Zubereitung
- Kaffee, Milch, Ahornsirup und Kokosöl in den Mixer geben, dann das Kollagenhydrolysat und das Eigelb dazugeben. (Eigelb nicht in den heißen Kaffee geben, sonst wird es Rührei...)
- Für 15-60 Sekunden je nach gewünschter Schaumhaube mixen und genießen.
Hinweise
Eisige Sommervariante:
Friere den Kaffee in Eiswürfelbehältern vorher ein und nutze kalte Milch. Hierfür eignet sich dann besonders ein hochwertiges, flüssiges Öl wie Primal MCT* oder Primal Fuel*.
Als schnelle Alternative ohne Vorbereitung nutze kalte Milch, Instant Espresso Pulver und eine gute Handvoll Eiswürfel.
Extra Kokosnuss:
Für noch mehr Energie und Sättigung ersetze die Milch durch Kokosmilch. Dann könntest Du das Kokosöl weglassen.
Maxi meint
Hallo Heidi, ich mag Deine Seite so sehr! Hab mir schon viel viel abgeguckt!!! Hast du für das Kollagenhydrolysat eine spezielle Produktempfehlung? ich danke dir!!! LG, Maxi
Heidi Rabbach meint
Hallo Maxi,
Oh, das freut mich so sehr! Ich habe das Kollagen aus 100% Weidehaltung und den Link gerade hinzugefügt 🙂
Ganz liebe Grüße,
Heidi
Ursula meint
Oha, ein interessanter Bericht. Mit dem Energieschub hast Du mich jetzt auch angefixt…das muss ich mal testen. Geht ja wahrscheinlich auch nachmittags als „Energieboost“.
Gut, dass Du das mit dem Eigelb weglassen erwähnt hast, das war mein erster Gedanke: das geht gar nicht! Liegt glaub an der Region, hier in Süddeutschland ist es einfach nicht üblich, rohes Ei zu essen, und mich gruselt es tatsächlich ziemlich davor.
Eventuell könnte ich in dem Smoothie auch erst mal noch mein „normales“ Eiweißpulver aus der Diätzeit verarbeiten…ich teste das mal und bin schon sehr gespannt!
Heidi Rabbach meint
Liebe Ursula,
Ja, das mit dem Ei ist so eine Sache. Bei mir ist es abhängig von der Tagesform, ob ich damit zurecht komme 😉 Das Eiweißpulver ist eine super Idee! Wenn Du Diätüberreste aufgebraucht hast, dann findest Du auch bei dm Eiweißpulver für Smoothies bzw. Proteinshakes aus erstaunlich natürlichen Zutaten. Ich werde das auch mal ausprobieren, und ja, das funktioniert auch am Nachmittag ganz hervorragend 🙂
Liebe Grüße und fröhliches Energieboosten,
Heidi
Ursula meint
So, erste Erkenntnisse: Der Smoothie ist tatsächlich sehr flüssig, und irgendwie weiß ich noch nicht so recht, ob ich ihn nochmal heißer machen sollte in der Mikrowelle oder eher kalten Kaffe nehmen sollte, denn so wie ich ihn jetzt gemacht habe ist er so ne „lauwarme“ Geschichte…außerdem hat er meinen „Kaffeedurst“ nicht befriedigt und ich trank deshalb hinterher nochmal einen „normalen“ heißen schwarzen Kaffee.
Aber: die Wirkung ist tatsächlich erstaunlich. Ich bin satt, fast schon zu satt (allerdings habe ich gestern abend auch noch spät etwas gegessen und deshalb war der Hunger heute morgen nicht so riesig) und fühle mich tatsächlich energiegeladen, obwohl ich heute nacht eher grottig geschlafen habe. Aber das Beste: ich habe das Gefühl, der Kaffee-Smoothie hat mir auch einen Boost in Sachen Stimmung gegeben…heute morgen fühlte ich mich eher leicht depressiv (was sich schon seit ein paar Tagen so zieht), und nun bin ich innerlich irgendwie so leicht und beschwingt und singe sogar vor mich hin…wow!
Ich habe den Smoothie übrigens mit 120mll Vollmilch, 1EL Kokosöl, 1,5 EL Schokowhey sowie einem halben Teelöffel Honig gemacht. Dazu eine Portion Kaffee. Der Honig blieb im Mixer unten drin hängen (ich habe so einen den man umdreht zum Mixen), ich glaube, den lasse ich nächstes Mal weg. Durch das Schokowhey war das Ganze auch so ziemlich süß. Geschmeckt hat es super, wie ein schokoladiger Haselnussshake irgendwie…
Ich werde auf jeden Fall weiter damit herumexperimentieren und den Smoothie vor allem auch am Donnerstag morgen trinken, da habe ich meinen ersten Prüfungstag und das „Frühstücksproblem“ ist dann auch gleich gelöst. Vielen Dank nochmal für den Artikel!
Heidi Rabbach meint
Liebe Ursula,
Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich freue mich, dass Du weiter damit experimentierst und den Energieschub gut gebrauchen konntest 🙂 Er ist wirklich perfekt als schnelles Frühstück! Meine Versuche mit Eiweißpulver waren gemischt – es schmeckte irgendwie „pulvrig“, doch das ist sicher eine Frage der Sorte.
Liebe Grüße,
Heidi
Heidi meint
Hallo Heidi,
vielen Dank für das tolle Rezept..kann nur bestätigen was du darüber schreibst… anstelle von Ahornsirup nehme ich Ingwersirup und das Eigelb habe ich bis jetzt weglassen…mach weiter so 😉
LG Heidi… abgekürzt von Heidemarie
Heidi Rabbach meint
Liebe Heidi,
Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für einen Kommentar genommen hast! Das mit dem Ingwersirup klingt ja interessant!
Ganz liebe Grüße von einer unabgekürzten Heidi 😉
Barbara meint
Hallo!
Bin ganz neu hier, würde aber gern wissen, wie das mit dem Eigelb ist? Ich vermeide normalerweise, Eigelb zu verwenden – etwa in Tiramisu, und habe meinen Kindern anscheinend ein Roher-Keks-Teig-Trauma vermittelt (Salmonellengefahr!).
Die Vorteile dieses Rezepts klingen allerdings bestechend – macht munter und satt!
heidi meint
Hallo Barbara!
Vielen Dank für die nette Nachfrage und den „Besuch“!
Zum Salmonellenrisiko bei rohen Eiern gibt es einige Punkte, die helfen könnten:
*Salmonellen kommen hauptsächlich auf der Schale vor und weniger im Ei
*bei Eiern vom nächsten Bauern oder Bio-Eiern ist die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination sehr gering
*wenn Eier frisch sind (weniger als drei Wochen alt) und bei 8°C oder darunter gelagert werden, verringert sich das Risiko soweit, dass es eigentlich keins mehr ist 😉
Während der Schwangerschaft, bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Babys würde ich auf Nummer sicher gehen und auf rohes Ei verzichten, aber unter den genannten Bedingungen ist es für einen gesunden Menschen kein Problem, rohes Ei zu sich zu nehmen.
Aus praktischen Gründen verzichte ich aber auch manchmal auf das Eigelb (damit sich nicht so viele Eiweiße ansammeln ;)) und der Kaffee hält auch mit Kokosöl und Kollagenhydrolysat recht lange satt. Das Eigelb setzt dem ganzen einfach noch die Krone auf, nicht zuletzt durch die vielen Vitamine.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Barbara meint
Super! Vielen Dank für die ausführliche und hilfreiche Antwort! Werde den Kaffeesmoothie gleich morgen mal ausprobieren.
Ruth meint
Hallo Heidi,
Was genau bewirkt denn das Kollagenhydrolysat? Kommt das auch auf natürliche Weise in irgendetwas vor?
Lg, Ruth
heidi meint
Hallo Ruth,
Das Kollagenhydrolysat kommt natürlicherweise in Gelatine vor und hilft beim Aufbau von Haaren, Haut, Nägeln sowie dem Schutz der Gelenke (speziell durch die Unterstützung des Knorpelaufbaus). Außerdem ist darin einiges enthalten, was die Darmflora stärkt, insbesondere wenn die Gelatine aus Weidehaltung kommt. Da wir immer weniger echte Brühe kochen, worin das alles natürlicherweise vorkommt, ist Kollagenhydrolysat eine gute Möglichkeit, die Nährstoffe in die Ernährung einzubauen 🙂