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Rotkohl-Salat mit Rosinen und Walnüssen

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Rotkohl als Rohkostsalat? Wenn du dir das nicht vorstellen kannst, dann ist dieser Rotkohl-Salat der perfekte Anlass, deinen Erfahrungsschatz zu erweitern! Knackig frisch mit einer süß-fruchtigen Note ist er die ideale Beilage in der kalten Jahreszeit und eignet sich hervorragend Mittagessen im Büro.

Rotkohl-Salat mit Rosinen und Walnüssen - Bild 1

Rotkohl gehört bei mir zu den Überraschungsentdeckungen des Jahres 2014. Natürlich kannte ich den klassisch gekochten Rotkohl als Gemüsebeilage zu Braten und Co. Zur Resteverwertung haben wir auch schon leckeren Rotkohl-Hackfleisch-Auflauf gemacht. Aber darüber hinaus wusste ich nichts damit anzufangen.

Außer an Heiligabend und zu Ostern gibt es bei uns kaum Braten oder ähnliches, wozu er in herkömmlicher Form passen würde, weshalb eine Rezeptsuche anstand. Von Rotkohl-Salat und der Verwendung von Rotkohl als Rohkost hatte ich bis dahin nur wenig gehört.

Da ich gern Neues probiere, schaue ich immer erst einmal, was denn die englisch-sprechende Welt mit so einem bodenständigen Gemüse wohl anstellen mag. Meine Aufmerksamkeit wurde schnell von einen einfachen Rotkohl-Salat angezogen, der es nach dem ersten Test gleich auf die Liste der Lieblingssalate geschafft hat und dort auch noch ein Jahr nach Entdeckung seinen Platz verteidigt.

Er geht unglaublich schnell, ist super unkompliziert, punktet mit einem runden Geschmacksprofil und schafft so eine unerwartet leckere Methode, Rohkost auf den Tisch zu bringen.

Rotkohl-Salat mit Rosinen und Walnüssen - Bild 2

Rohkostsalat ganz schnell

Das Originalrezept erfordert noch Blauschimmelkäse, aber dafür hatte ich entweder nicht genügend familiäre Unterstützung für einen Testkauf, oder war zu schwanger, um ihn selbst zu essen. Ich empfehle das Rezept also so, wie ich es liebe.

Wer aber schon weiß, dass er die Zugabe von Blauschimmelkäse keinesfalls bereuen wird, der sollte das auf jeden Fall ausprobieren. Der Salat hält sich einige Tage im Kühlschrank, wenn er in einem gut verschlossenen Gefäß aufbewahrt wird. Mein Mann findet sogar, dass er mit jedem weiteren Tag besser schmeckt.

Für einen Salat im Glas gibst du die Zutaten für das Dressing in ein großes Schraubglas (mindestens 500 ml Volumen), bevor Rosinen und Walnüsse und schließlich der feingeschnittene Rotkohl darin Platz finden (in dieser Reihenfolge).

Rotkohl-Salat Toppings

Obenauf könntest du dann den Blauschimmelkäse oder auch Feta platzieren. Diese Gläser bewahrst du dann im Kühlschrank auf, bis du eine schnelle Mahlzeit benötigst. Durch kräftiges Schütteln verteilen sich die Zutaten und dem Genuss steht nichts mehr im Weg.

Da der fertige Salat jedoch prima mehrere Tage im Kühlschrank aufzubewahren ist, könntest du auch einfach eine große Schüssel Rotkohl-Salat (ohne Käse) zubereiten und dann auf Gläser verteilen. Bevor du das Glas verschließt, gibst du noch den Käse auf den Salat, falls du den gern magst.

Zeitspartipp für Rotkohl

Wenn du eine Küchenmaschine mit Hobelaufsatz hast, dann kannst du auch gleich den kompletten Kohl fein schneiden (lassen). Was immer davon nicht sofort in den Rotkohlsalat soll, kann in einer wieder verschließbaren Gefriertüte platzsparend noch für zwei Wochen oder sogar länger im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden.

Dann ist der Rotkohl jederzeit für einen schnellen Salat bereit. Oder man kann für etwas extra Biss einfach eine Handvoll in einen bunten Salat geben.

Menge: 4-6 Portionen

Rotkohl-Salat

Wenn Du noch nach Ideen für den halben Rotkohl im Kühlschrank suchst, dann bist Du bei diesem Rezept für einen Rotkohl Salat genau richtig. Rohkost geht auch ganz anders, wie dieses vegetarische Rezept beweist - und dazu noch einfach und ganz schnell! Ich gebe Dir außerdem eine Anleitung, wie Du diesem Rohkost Salat in einen Salat im Glas umwandelst, damit Du schnell ein gesundes MIttagessen zum Mitnehmen bereit hast.

Schneller, nährstoffreicher Rohkostsalat für den Winter, so unglaublich geschmackvoll, dass Du ihn öfter machen wirst!

Vorbereitung 10 Minuten
Gesamtzeit 10 Minuten

Zutaten

  • ca. 300-400 g Rotkohl
  • 50 g (1/2 cup) Walnüsse, gehackt und angeröstet*
  • 75 g (1/2 cup) Rosinen
  • 4 EL (1/4 cup) Olivenöl
  • 2 EL Balsamico-Essig (ich verwende hierfür weißen Balsamico)
  • 3/4 TL Salz
  • 1/4 TL Pfeffer

Zubereitung

  1. Den Rotkohl waschen, putzen und in dünne Streifen schneiden oder hobeln.
  2. Die Walnüsse kurz in der Pfanne rösten, hacken und zusammen mit Rosinen, Olivenöl und Balsamico alles in eine Schüssel geben und verrühren.
  3. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. (Die angegebenen Mengen sind eher auf der Pfeffer-armen Seite angesiedelt.)

Hinweise

* Die Walnüsse schmecken geröstet zwar besser, aber wenn Zeit und/oder Energie ganz knapp sind, ist der Salat auch mit ungerösteten Walnüssen sehr lecker.

Wer mag, kann noch 25-50 g Blauschimmelkäse zerkrümeln und dazu geben. Feta passt auch sehr gut!

Rotkohl-Salat mit Rosinen und Walnüssen - Bild 4

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uta

Saturday 3rd of January 2015

Hallo Heidi! Ich liebe Rotkohl und das Rezept hört sich toll an (auch sehr einfach - so gefällt mir das! ;-)). Da du es auf einer englisch(sprachigen) Seite gefunden hast: Verwenden sie im Rezept zufällig Stilton? Der ist nämlich total lecker und etwas milder als Gorgonzola.

Ich werde das Rezept auf jeden Fall gleich mal mit Stilton ausprobieren, wenn ich Hotel Mama verlasse und zurück auf die Insel kehre ;-)

Liebe Grüße, Uta

heidi

Saturday 3rd of January 2015

Hallo Uta, Im Rezept steht nur "blue cheese", aber danke für den Tipp. Dann werde ich hubby mal beauftragen, von seiner nächsten Dienstreise auf die Insel Stilton mitzubringen - bis dahin kann ich den auch wieder essen ;) Vielleicht magst Du ja berichten, wie Dir der Salat mit Stilton schmeckt! Liebe Grüße, Heidi

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