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Weihnachtsplätzchen im Herbst vorbereiten

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Mit drei Kindern unter sechs Jahren, Mini-Job und häufig reisendem Mann muss es meistens schnell und effizient ablaufen. Und Weihnachtsplätzchen auszustechen gehört definitiv nicht in diese Kategorie. Schon alleine wegen der nie enden wollenden Teigreste, die immer wieder ausgerollt werden müssen und doch nur Platz für 2½ Plätzchen bieten…

Dafür bleibt gerade in der oft hektischen Vorweihnachtszeit kaum Zeit, ohne dass es in Stress ausartet. Doch es gibt Möglichkeiten, im Advent Plätzchen zu backen und dennoch die Weihnachtszeit genießen zu können. Welche Schritte dabei helfen, zeige ich dir in den Artikeln rund um das Thema Weihnachten ohne Stress. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, das Plätzchenbacken schon weitgehend vor Beginn der Adventszeit vorzubereiten. Wie das gehen kann, zeige ich dir in diesem Artikel.

Weihnachtsplätzchen im Herbst vorbereiten - Bild 1

Plätzchenbacken schon im Herbst

Der Teig für Weihnachtsplätzchen ist in der Regel ein Mürbeteig, der vor der Weiterverarbeitung nochmal kühlgestellt werden muss. Damit lässt er sich super vorbereiten und so einen Teil des Backens aus der Adventszeit auslagern. Jeder Mürbeteig, der zum Ruhen für 30-60 Minuten oder länger in den Kühlschrank gelegt werden muss, kann normalerweise auch für einige Wochen eingefroren werden. Und deshalb gibt es auch keinen Grund, warum man die Weihnachtsplätzchen nicht schon im Herbst vorbereiten sollte!

Unterschiedliche Rezepte benötigen jedoch ein etwas abgewandeltes Vorgehen. Deshalb folgen hier Tipps, wie du dieses Prinzip auf verschiedene Arten von Plätzchen anwenden kannst:

Ausstecherplätzchen

Der Teig wird je nach Rezeptanleitung zu einer Kugel oder runden, dicken Scheibe geformt, in Klarsichtfolie gehüllt und nach dem Kühlen eingefroren. Sobald er gefroren ist, wird er in eine beschriftete Gefriertüte gepackt. Darauf notierst du entweder nur die Plätzchensorte oder auch schon das weitere Vorgehen (z.B. “Über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen, ½ cm dick ausrollen, ausstechen und bei 180°C für 10 min backen”).

Weihnachtsplätzchen oder Cookies, die aus Teigkugeln gebacken werden

Der Teig wird nach Rezept zubereitet und am einfachsten mit einem Eisportionierer als Kugel auf ein Backblech (ich nehme dafür am liebsten ein Silikonbackblech) oder in eine Auflaufform gelegt. Der Abstand muss dabei nicht sehr groß sein.

Dann wird das Blech mit Klarsichtfolie abgedeckt und kommt in den Tiefkühlschrank. Nach etwa 1-2 Stunden legst du die gefrorenen Teigkugeln in eine beschriftete Gefriertüte.

Zum Backen werden die Kugeln dann auf einem Backblech im Kühlschrank aufgetaut. Alternativ kannst du sie direkt vom Gefrierschrank in den Ofen umziehen lassen, nur mit etwa 2-3 Minuten längerer Backzeit.

Beim ersten Versuch empfehle ich jedoch, den Teig vor dem Backen vollständig aufzutauen, damit du weißt, wie die Kekse aussehen sollen. Manche Plätzchen werden beim Backen aus dem gefrorenen Zustand nicht so schön, anderen macht das gar nichts.

Weihnachtsplätzchen im Herbst vorbereiten - Bild 2

Rollenkekse

Der Teig wird zu einer dicken Rolle geformt und auf einem Backblech oder ähnlichem liegend eingefroren. Die Teigrollen kommen dann in eine beschriftete Gefriertüte, am besten mit Notizen für die Backtemperatur und -zeit.

Zum Backen schneidest du gleich von der tiefgefrorenen Rolle beliebig viele Plätzchen als dicke Scheiben (ca. 0,5 cm) ab und legst sie auf das Backblech. Oder die Rollen tauen über Nacht im Kühlschrank auf und werden im Verlauf der nächsten drei Tage zu Weihnachtsplätzchen gebacken.

Mehr Tipps dazu findest du in meinem Video:

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Diese Rezepte eignen sich dafür leider nicht

Alle delikaten Weihnachtsplätzchen, die ihre Form halten müssen oder komplizierten Abläufen folgen, würde ich nach diesem Prinzip lieber nicht vorbereiten. Auch nicht geeignet ist dieses Vorgehen für Teige, die geschlagenes Eiweiß enthalten. Baiser und ähnliches ist damit leider raus.

Weihnachtskekse backen

Sobald der Advent in vollem Gange ist, gehört der arbeitsintensivste Teil des Plätzchenbackens bereits der Vergangenheit an. Auf diese Weise lässt sich auch kurzfristig noch ein Stapel Plätzchen für die Weihnachtsfeier backen und ein kleines Geschenk für die Nachbarn finden. Oder ein verschneiter Nachmittag kann mit Ausstechern zur wertvollen Erinnerung für die Kinder werden.

Wenn der vorbereitete Teig gut verpackt wurde, dann sollten drei Monate im Gefrierschrank kein Problem sein. Das bedeutet, dass du bereits im September immer mal wieder einen Teig für die Weihnachtszeit vorbereiten kannst. Für mich ist die Hemmschwelle deutlich geringer, wenn erstmal nur der Teig zubereitet wird.

Einfach mal einfach

Mit diesen Vorbereitungen bleibt auch Kapazität für etwas aufwendigeres Verziehen oder größere Vielfalt. Wenn also das Plätzchenbacken im Advent für dich schnell unter den Tisch fällt, weil einfach die Zeit dafür nicht da ist, dann versuche es mit diesem Trick für weniger Weihnachtsstress. Ich bin mir sicher, dass du es nicht bereuen wirst!

Mehr Tipps und Tricks für Weihnachten ohne Stress findest du hier.

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