Kennst Du das Gefühl, alles richtig machen zu wollen? Nicht nur den Erwartungen anderer gerecht zu werden, sondern auch den hohen Ansprüchen an Dich selbst zu genügen?
Die Familie mit der perfekten gesunde Ernährung fit halten, natürlich immer frisch gekocht und ohne Päckchen, null Chemikalien im Haus, im Interesse des Planeten alles nachhaltig und ökologisch selber machen, dabei noch entspannt lächelnd den beruflichen Herausforderungen und vielleicht sogar sozialen Ehrenämtern nachkommen, während natürlich auch die Familie und die eigenen Bedürfnisse nicht zu kurz kommen.
Wenn Du ein bisschen so tickst wie ich, dann findest Du dieses Bild zwar ausgesprochen reizvoll, doch schon der Gedanke daran lässt Dich erschöpft auf die Couch sinken.
Durch verschiedene Stresserkrankungen lernte ich relativ früh, mich von äußeren Erwartungen zu distanzieren und meine Grenzen zu vertreten. Doch die hohen Ansprüche an mich selbst ließen sich von dieser Lektion nicht beeindrucken. Auf der Jagd nach diesem Ideal wurde ich durch die gängigen Lifestyle-Religionen so mitgerissen, dass ich mich in einer immer dunkler werdenden Höhle der Selbstbegrenzung wiederfand.
Lifestyle-Religionen?
Damit meine ich jene vertrauten Schlagwörter, die mit religiöser Überheblichkeit zum Lebensmittelpunkt erhoben und gern auch mit missionarischem Eifer im Umfeld weitergegeben werden: low carb, plastikfrei, vegan, glutenfrei, natürlich, rohköstlich, zuckerfrei, vollwert, paleo, chemiefrei, real food, low fat, bio, nachhaltig…
Mit versteckter Arroganz belächelte ich jeden, der noch unerleuchtet fertige Tomatensoße kaufte. Doch als Enge und Druck schließlich unerträglich wurden, brach ich aus und versuchte es, zunächst zögerlich, mit Freiheit:
Ist Zucker vielleicht gar nicht so schlimm, wie ich immer glaubte? Muss ich möglicherweise keine Angst vor allem Künstlichen, Chemischen und in einer Fabrik Hergestelltem haben? Ist der Stress hinter dem Versuch der Perfektion vielleicht schädlicher als eine Fertigmahlzeit?
Ein Mittelweg ohne Extreme
Gibt es womöglich einen Mittelweg, auf dem ich mir nur die Dinge herauspicke, die gerade für mich und meine Familie Sinn ergeben?
Diesen Mittelweg suche ich und den teile ich mit Dir hier auf Einfach mal einfach.
Ein Mittelweg
wo ich nur das umsetze, was ich mit Spaß und Freude tue
auf dem Schuldgefühle als Motivator nicht gelten
wo ich ohne Wertung mir und anderen den Luxus der Freiheit zugestehe
der auch die persönlichen Energievorräte im Blick hat
auf dem Selbstfürsorge genauso wichtig ist wie Umweltschutz
Deshalb findest Du hier Rezepte für einfaches Brotbacken ohne Wissenschaft und Riesenaufwand, wenn Du daran Spaß hast. Doch sobald es zur Last wird – geh zum Bäcker.
Ich zeige Dir die einfachste Art der Joghurtherstellung und jede Menge Gewürzmischungen als Ersatz für Tütchen und Päckchen. Doch wenn Du es nur gerade eben durch den Tag schaffst, dann gebe ich Dir Tipps, wo Du guten Joghurt oder hefeextraktfreie Gewürzmischungen kaufen kannst.
Du erfährst auf Einfach mal einfach, mit welchen natürlichen Substanzen Du die meisten Putzmittel ersetzen und selber machen kannst. Doch wenn Du nie Zeit für Dich selbst hast, dann verbringe die benötigten 10 Minuten lieber mit einer Tasse Tee und Deiner Lieblingsmusik.
Für einen Überblick über die Themenvielfalt in den einzelnen Kategorien empfehle ich Dir die folgenden Artikel:
Essen & Rezepte
Putzen & Haushalt
Familie
Ernährung & Körper
Leichter Leben
Ich möchte Dir auf Einfach mal einfach helfen, Deinen Alltag zu erleichtern, damit Du das Leben mehr genießen kannst.
Vielleicht ist das für Dich gerade ein selbstgemachtes Brot, weil damit der Großeinkauf noch einige Tage warten kann. Vielleicht ist es ein selbstgemachter Allzweckreiniger, damit Deine Kinder beim Putzen bedenkenlos mithelfen können. Vielleicht brauchst Du aber auch gerade Ermutigung, Dir Gutes zu tun und (Ernährungs-)Stress abzubauen.
Was immer es sein mag – mit Vertrauen in Dein Bauchgefühl und den gesunden Menschenverstand steht dem Genuss mitten im Alltag nichts mehr im Weg.
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